Trans-Buchonia Circle - teilweise gefahren

Mit dem E-MTB zu zweit durch die Rhön - geplant als 5 Tage - Tour. Sonntags Anreise nach Oberleichtersbach und Start am Montagmorgen bei kühlem aber sonnigem Wetter.
Immer dem Trans-Buchonia Circle Track folgend ging es über Wege, Straßen, teilweise Singletrails und Wiesenwege bergauf und bergab. Dabei wurden wir einige Kilometer über alte Grenzwege auf zugewachsenen Betonplatten mit ausgebrochenen Wasserablaufrillen - vorsichtig mit dünnen Reifen - gelotst. Nach vielen wunderbaren Aussichten zum guten Schluss - die Wasserkuppe. Danach über Stock und Stein aber auch Wiesen zu unserem 1. Zwischenziel in Sieblos.
Was da mit den Höhenmetern passiert ist, kann ich nicht nachvollziehen - richtig waren ca. 1600 hm.
2. Tag - auch wieder herrliches Wetter, sonnig und nicht zu warm. Es war die Fortsetzung von Tag 1 mit gleichen Wegstrecken - knackigen kilometerlangen Anstiegen, richtig heftige Kurzanstiege und Waldabfahrten, allerdings mit zunehmend schlechteren Untergründen im Wald. Das Ziel in Dermbach wurde erreicht.
3. Tag - die ganze Nacht hatte es richtig "geschüttet", morgens war es aber wieder trocken. Weil meine Beine nicht so wollten wie ich, habe ich auf geradem Weg das nächste Hotel in Fladungen angefahren, aber auch das war ein schöner Weg.
Mein Kumpel Stefan wollte den Track weiterfahren, aber auch er gab irgendwann auf, nachdem er sich im Wald richtig eingesaut hatte. Kaum waren wir wieder zusammen am Hotel kam der große Regen und der hielt bis zum nächsten Morgen an
4. Tag - total motiviert, schauten wir uns beim Frühstück die Tagestour an - 80 % Wald- und Wiesenwege und das bei Dauerregen. Ich habe gekniffen und mir vom Navi eine andere Strecke planen lassen. Die ging über Straßen bis nach Bad Neustadt an der Saale und dann auf den Saaleradweg bis Bad Bocklett - sehr schöner Radweg immer fern von Straßen an der Saale lang.
Stefan hat es versucht aber nach ein paar Kilometern auch aufgegeben- die Wege waren einfach zu ......
5. Tag - eigentlich wollten wir den "kleinen" Rest des Originalttacks mit einer Zusatzschleife fahren, um dann mit dem Auto Richtung Heimat zu fahren.
Bevor wir losfahren, trafen wir unseren gebuchten Gepäcktransporter - den Andreas von Trans-Buchonia. Er bot uns den Transport der Ebikes an, da die heutige Strecke auch aufgrund des Regens total mies wäre.
So haben wir während der kurzen Autofahrt noch einiges über die Entstehung und Planung der Trans-Buchonia erfahren.
Andreas nochmal danke für alles.
Fazit: Trans-Buchonia Circle ist eine richtige gut ausgearbeitete Tour für MTB und E-MTB. Leider nicht ausgeschildert, deshalb braucht man ein GPS - Gerät. Wer nicht bis in die Alpen oder Ähnliches will, ist hier super aufgehoben. Wir werden den fehlenden Teil definitiv nachholen. Ein großes Lob an Andreas und seine Mitstreiter. Den verhältnismäßig niedrige Preis für die GPS Datein sollte man investieren.