Zypern 🌞 Larnaca 😎 3/23 🚵‍♂️

Im März auf Zypern, der drittgrößten Mittelmeerinsel. Schön war es da in Larnaca!Nach der Landung muss man erst einmal an einem der vielen Automaten den Pass einscannen. Funktioniert problemlos. Der Automat gibt dann einen Streifen mit Bild aus, welchen man bei der Passkontrolle abgibt. Da Zypern nicht zum Schengenraum gehört, gibt´s in beide Richtungen die gute alte Passkontrolle.Draußen aus dem Flughafen empfing mich kurz vor Mittag leichter Regen und ich bin mit dem Bus 425 einfach und rasch um 2 € nach Larnaca zum Hotel gefahren. Sofort fällt der Linksverkehr auf, Zypern war einmal eine Kronkolonie von Großbritannien und wurde 1960 unabhängig. Mittlerweile gehört die Insel zur EU, ist aber seit dem Putsch 1974 de facto zweigeteilt. Larnaca gehört zur Republik Zypern, der andere Inselteil wird von der Türkei besetzt. Dazwischen gibt´s die UN-Pufferzone.Im Hotel nach dem Check-in wollte ich am Zimmer Handy und Tablet aufladen und musste bemerken, so einfach geht das nicht. Hier kommt zwar die gleiche Spannung aus den Steckdosen, aber die Steckdosen schauen anders aus. Ebenfalls eine Erinnerung an England. Im Hotel werden aber Adapter um € 2,50 verkauft, diese gibt´s auch überall in den kleinen Supermärkten, also kein Problem.Am späten Nachmittag hörte der Regen langsam auf und ich machte eine Sightseeing Tour zu Fuß mit Endziel beim Fahrrad Verleiher. Hier hatte ich schon vorher vereinbart, dass ich mir das MTB schon am Abend kurz vor Geschäftsschluss abholen darf um am nächsten Tag ohne Zeitverzögerung zur ersten Tour starten zu können.Am nächsten Tag ging es dann auf zur ersten Tour. Das Wetter war gut, es war aber für den Nachmittag Regen angesagt, welcher auch eintraf. An allen anderen Tagen blieb es aber während dem biken trocken.
Ich unternahm an allen 6 Tagen Radtouren rund um Larnaca, alle Tourenberichte wie immer mit Videos.Was in Larnaca auffällt sind die vielen Straßenkatzen. Und die Insel war viel grüner als ich dachte. Dies hängt aber vielleicht auch damit zusammen dass jetzt gerade Frühling war und es oft geregnet hatte.Auf den Straßen sind mir einige Male Geisterfahrer entgegengekommen (Linksverkehr!). Einmal gleich 2 Autos hintereinander. Ich hätte mir dann eingebildet dass diese Autos alle rote Nummernschilder hatten. Später war´s mir dann klar. Auf Zypern fahren alle Touristen mit roten Autokennzeichen. Also Achtung auf die Touristen ;-)Bei den Straßen selbst muss man außerhalb der Ortschaften damit rechnen, dass selbst breit eingezeichnete Straßen Sand- oder Schotterstraßen sind. Mit dem Gravel oder Mountainbike ist das sowieso kein Problem, plant man aber eine Rennradtour auf der Insel sollte man hier aufpassen bei der Tourenplanung.Bei meiner Planung in den Bergen sind mir manchmal wie mit dem Lineal gezogene Wege untergekommen. Später dann auf der Tour viel mir auf dass diese "Wege" ungewöhnlich breit sind und tatsächlich kerzengerade die Hügel hinauf und hinunter laufen. Dies mit zum Teil extremen Steigungen und Gefällen. Wie ich später erfuhr dürften dies Brandschneisen sein. Sind befahrbar, aber hier ist dann oft schieben oder tragen angesagt. Da es auf diesen Brandschneisen in Summe dauernd bergauf UND bergab geht zehrt dies auch etwas an der Motivation, man fragt sich immer warum habe ich mich mit dem Rad gerade hoch gekämpft wenn es jetzt gleich wieder bergab geht. Siehe Video vom 4. Tag.Von der Teilung der Insel merkt man so gut wie nichts, außer man fährt zur UN-Pufferzone oder an einem Militärcamp vorbei. Siehe Tag 5 + 6. Mir hat das Biken auf Zypern sehr gut gefallen. Deshalb ist bereits ein weiterer Inselaufenthalt geplant, dann in Paphos.