4 Radtage im 🍷 Uhudlerland 😋 + Ungarn 🚵 Mai 2022

4 Tage Auszeit am Rad durch das Uhudlerland im Südburgenland und durch Ungarn waren diesmal angesagt. Unterwegs war ich mit dem Falkenjagd Hoplit R Reisemountainbike.Komplettes Video dieser 4 Tage:
Einzelvideos siehe bei den jeweiligen Tagen.Ich fuhr mit dem Auto in der Früh nach Güssing, dort parkte ich und stieg auf das Rad um.

Am ersten Tag ging es nach Szombathely / Steinamanger in Ungarn. Am Anfang stand gleich ein Besuch der Burg Güssing am Programm. Hier geht´s kurz steil bergauf, perfekt um sich aufzuwärmen. Die 71 km lange Strecke hatte weit mehr Wald als ich dachte, dort war es auch teilweise ziemlich gatschig. Das Wetter war super, fast schon zu warm.
Der Abend endete in der Fußgängerzone von Szombathely bei Pizza und Bier, übernachtet habe ich im Gardahotel.Der zweite Tag startete nach einem guten Frühstück wieder bei Sonnenschein, es ging über viele Feld- und Waldwege Richtung Österreich. Öfters war umplanen angesagt, da die ungarischen Wege manchmal unvermutet endeten, offensichtlich haben hier die Bauern manchmal die Wege umgepflügt.Zurück in Österreich ging es durch diverse Uhudlerdörfer, zu meiner Enttäuschung hatten die am Mittwoch Nachmittag ALLE zu. Knapp vor der Uhudler-Aufgabe erbarmte sich dann ein Winzer in Heiligenbrunn und schenkte aus, obwohl er ebenfalls zu hatte 👌 😋 . Nach 4 Testvierterln 🍷 war der Tag gerettet 😉. Die die letzten 15 km mit diversen Steigungen gestalteten sich dann entsprechend anstrengend, die Pension belohnte mich gleich mit 2 🍺 👍. Die heutige Tagesetappe war 75 km lang mit 930 hm. Übernachtet habe ich in der Pension Barth in Klein Mürbisch.Der dritte Tag startete kurz nach 8 Uhr bei erneut traumhaftem Wetter und noch angenehmen 20°C, später fuhr ich dann bei bis zu 39°C in der Sonne.
Dieser Tag sollte der anstrengendste Tag werden, wie anstrengend, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.Es ging nach Ungarn in den Őrségi-Nationalpark und dort büßte ich teilweise im Morast meine Sünden ab. Der viele Regen in der letzten Woche machte viele Wege unfahrbar. Manche Trails gab es nicht mehr und umplanen im Wald war wegen nicht vorhandenen Alternativwegen auch nicht möglich. Mehrmals musste ich mich mit Navi & Kompass bewaffnet querfeldein durch den Wald kämpfen und nächste Wege suchen.Grob 30 km vor dem Ziel konnte ich dann endlich aus dem Wald flüchten. 🥵Auf dem Weg zum Dreiländereck ging es dann wieder hinein in den Wald. Es war hier besser zu fahren aber noch immer feucht, glitschig und enorm anstrengend.Nach dem Highlight Dreiländereck ging es so rasch wie möglich wieder raus aus dem Wald und über kleinere Umwege die letzten 10 km auf Asphalt zum Quartier.Diese Tag war brutal anstrengend, hohe Temperaturen, schlechte Wege, eine weite Strecke und viele Höhenmeter. Ich war froh wie ich nach 86 km und 1.660 hm den Kollerwirt in Kapfenstein auf der steirischen Seite erreicht habe, wo ich übernachtete. Belohnt habe ich mich mit 3 🍺 (Elektrolytmangel 😅) und einem ordentlichen Cordon Bleu und einem gemischten Salat mit Kürbiskernöl 😋.Der vierte und letzte Tag startete mit einem genialen Frühstück beim Koglerwirt.Die Wettervorhersage war nicht berauschend, ich hatte aber zum Glück. Im großen Rest von Österreich gab es heftigen Regen, auf meiner Tour aber nicht 😁. Eines der ersten Highlights nach dem Start war eine kleine Straußenfarm, die Strauße waren neugierig und ich auch 😉.Weiter ging es zum "Naturwinkel Saufuss", so viele zahme und zum Teil frei laufende Tiere alle auf einem Fleck habe ich noch nie gesehen 👍.Vorbei an der Jobst Mühle und an einer römischen Ausgrabungsstätte in St. Martin/Raab ging es nach Mogersdorf. Dort musste ich auftanken 🚰 und machte einen Stopp beim Kreuzstadl am Schlösslberg, mittlerweile hatte es schon wieder 33°C in der Sonne.Im Uhudlerviertel Eltendorf hatte wieder alles zu als ich vorbei kam, das war ich ja leider schon von anderen Orten gewöhnt 😪, immerhin fand ich aber eine Uhudler-Selbstbedienungsstation. Da zwischenzeitlich mehr Wolken aufzogen, blieb ich aber nicht stehen und beschloss, nach der Tour 🍷 Uhudler einzukaufen.Es folgten noch einige ordentlich gatschige Strecken hinauf und hinunter im Wald. Meine Bereifung am Falkenjagd Reisemountainbike eignet sich dafür nicht wirklich, es ist heftig, wenn die Räder dann nur mehr durchdrehen. Was auf Asphalt von Vorteil ist und auf trockenen losen Böden OK ist, ist dann von Nachteil. Trotzdem denke ich , dass diese Bereifung für vieltägige Radreisen der beste Kompromiss ist.Ich erreichte dann Güssing ohne nass zu werden. Danach fuhr ich mit dem Auto nach Heiligenbrunn zur Buschenschank, wo ich schon am zweiten Tag Uhudler trinken war. Mit einige Kartons im Auto ging es dann zurück nach Wien, eine schöne Radreise war zu Ende.