Stralsund-Rostock-Kiel(D2)-Rendsburg-Hamburg

Der erste Urlaub des Jahres sollte für eine Radtour genutzt werden. Und da ich mal wieder Lust auf Meer hatte stand schnell fest, dass es an die Ostsee geht. Nach ein paar ruhigen Tagen in Rostock ging es dann in der zweiten Urlaubshälfte auf dem Rad los. Zuerst war eine Tagestour von Rostock nach Stralsund geplant, alles auf dem D2, vorbei an Graal-Müritz und wunderschöne Radwege weiter über Darß und Zingst bis Stralsund.
Den Tag darauf ging es dann auf die mehrtägige Tour in die andere Richtung. Die erste Etappe führte durch Kühlungsborn und Wismar, vorbei an der Insel Poel bis in den Klützer Winkel, einem Landschaftsgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Am nächsten Tag ging es dann weiter auf die Insel Fehmarn. Dabei führte der Weg entlang der Steilküsten bis Travemünde, von dort aus an den Timmendorfer Strand und schlussendlich über den Fehmarnsund mit seiner auffälligen Brücke auf die Insel zur Nachtruhe auf einem Zeltplatz.
Der 3. Tag sollte geprägt sein von viel Wind, leider aus der entgegengesetzten Richtung, so dass die Umrundung von Fehmarn zu einem wahren Kraftakt wurde. Doch sobald die Insel verlassen wurde, drehte es und es konnte die verlorene Zeit wieder aufgeholt werden. Die andere Hälfte der Strecke führte über Oldenburg (Holstein) zu einem schnuckeligen Zimmer auf einem Bauernhof. Am vorletzten Tag musste Abschied genommen werden von der wunderschönen Ostsee. Dabei ging es noch bis Kiel über wunderbar ausgebaute Radwege, auf denen man schnell vorankam. Ab dort ging es dann entlang des Nord-Ostsee-Kanals weiter, über ruckelige Panzerplatten und mit viel sehenswertem Schiffsverkehr. Ab Rendsburg wurde dann wieder die Richtung geändert und es ging südwärts dem Ziel dieser Tour entgegen: Hamburg. Vorher wurde noch ein letztes Mal in Hohenwestedt übernachtet.
Der letzte Tag begann früh, denn der Zug nach Hause durfte nicht verpasst werden. Über Wald- und Schotterpisten ging es bis an die Elbe bei Wedel und ab dort weiter entlang des Elberadweges zum Zielort: dem Bahnhof Hamburg-Altona. Dort wartete dann der ICE zurück nach Karlsruhe.
Die Tour war wirklich traumhaft, das Wetter passte wieder einmal wunderbar und auch die Wege waren super zum Fahren, eine tolle Abwechslung zwischen Asphalt, Schotter und Waldweg.