Naturparksprünge

Die Wanderung durch Teile von Thüringen beginnt am Bahnhof von Eisenach mit der Durchquerung der Altstadt. Über das Mariental gelangt man in die wildromantische Drachenschlucht. Die Drachenschlucht ist eine Erosionsklamm mit teils sehr hohen senkrechten Wänden. Zum Zeitpunkt der Wanderung war jedoch der hintere Teil der Schlucht gesperrt, so dass man über eine Umleitung auf den Rennsteig gelangte. Man erreicht die Hohe Sonne und überquert die Bundesstraße 19. Über den Zollstock, eine frühere Wegegeldhebestelle, erreicht man den Uhrenweg. Hier biegt man vom Rennsteig ab und kommt über den Hubertusplatz nach "mini-a-thür", wo eine Vielzahl thüringischer Sehenswürdigkeiten als Miniaturen nachgebaut sind. Ebenfalls befindet sich dort eine Sommerrodelbahn. Nach der Besichtigung erreicht man Ruhla, die Uhrenstadt. Von Ruhla geht es zur ersten Übernachtungsstation in Ascherbrück.Am zweiten Tag geht es zunächst von Ascherbrück am Ruhlaer Häuschen vorbei zur Triniusrast. Über die Schutzhütte auf dem Auerhahn und die Große Meilerstätte erreicht man den Glöckner und gelangt zur Glasbachwiese, wo ein mächtiger Granitblock direkt im Straßendreieck liegt. Kurz dahinter entdeckt man die Schillerbuche, die zum 100. Todestag von Schiller den Namen erhielt, obwohl Schiller niemals den Rennsteig bewanderte. Weiter geht es über die "Brotteroder Hütte" und den Venitianerstein zum Großen Inselsberg. Man erreicht die Grenzwiese und folgt nun dem Weg durch den Lauchgrund nach Bad Tabarz, einem Kneipp-Heilbad. Hier kann man den Struwwelpeter-Park und das Pfeifenmachermuseum besuchen. In Bad Tabarz erfolgt die zweite Übernachtung.Der dritte Tag ist von "Sightseeing" geprägt. Zunächst geht es "per pedes" zur Haltestation der Thüringer Waldbahn in Bad Tabarz. Mit der Waldbahn kommt man nach Gotha, wo ein Besuch der einstigen Residenzstadt erfolgt.Nach der Erkundung von Gotha geht es mit der Deutschen Bahn weiter in die Rosen- und Gartenstadt Bad Langensalza. Ein Besuch dieser Stadt, die mit einer erhaltenen Stadtmauer und Bürger- und Handwerkshäusern aus acht Jahrhunderten aufwartet, ist durchaus empfehlenswert. Hier erfolgt die dritte Übernachtung.Nachdem man an den ersten beiden Tagen Teile des Rennsteigs erkundet hat, geht es jetzt in das UNESCO Weltnaturerbe Hainichland, und zwar von Bad Langensalza nach Creuzburg. Der Nationalpark Hainich, der am 31. Dezember 1997 gegründet wurde, ist der 13. Nationalpark Deutschlands und der einzige in Thüringen. Eines der wichtigsten Ziele des 7500 Hektar großen Parks ist der Schutz des heimischen Buchenwaldes. Seit dem 25. Juni 2011 zählt der Nationalpark Hainich zum UNESCO-Weltnaturerbe Buchenurwälder und Alte Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas.Die Wanderung beginnt in Bad Langensalza. Über Zimmern gelangt man in den Hainich und erreicht auf dem Hainichlandweg das Harth-Haus, ein ehemaliges Zollhaus, in dem jetzt ein Gasthof untergebracht ist. Weiter geht es nach Thiemsburg. Von hier aus geht es über das Nationalparkzentrum, dem Craulaer Kreuz, dem Rastplatz an der Turnerbank und dem Baumeisterkreuz zum Wildkatzendorf Hütschenroda, wo die vierte Übernachtung erfolgt. Am letzten Tag dieser Tour geht es über die die Wildkatzenlichtung (Schaugehege), die Wüstung Hesswinkel und dem Katzenhardt zunächst nach Berka v. d. Hainich. Von dort geht es über Bischofroda und Lauterbach nach Mihla. Über Freitagzella, Buchenau und Ebenau erreicht man entlang der Werra das Ziel der Wanderung, Creuzburg. Von hier wird zunächst per Bus und dann per Bahn die Rückreise in den Ruhrpott angetreten.